Faszinierender Werkstoff Glas - alles über Anwendung und Bearbeitung

Glasgeländer, bspw. von Glas Construction GmbH, erfreuen sich großer Beliebtheit und das nicht ohne Grund. Egal, wie und für welche Bereiche es verbaut ist, wirkt es stets edel und aufwertend. Dabei ist bei Glasgeländern einiges zu berücksichtigen. Im Laufe der letzten Jahre hat sich aufgrund der immer steigenden Nachfrage auch das Angebot immer weiter vergrößert. So gibt es heute ein breites Anwendungsgebiet für Glasgeländer. Dabei hat sich neben einem herkömmlichen Metallgeländer mit Innenfeld-Verglasung auch das sogenannte "Nurglasgeländer" etabliert. Gemeint ist damit ein Geländer, das rein aus Glas besteht und ohne Metallumrahmung verbaut wird. Gehalten werden die Scheiben meist von einer eigens entwickelten Schiene. Diese Schiene hat gleich zwei wesentliche Vorteile: Zum einen wird die Herstellung eines Geländers sowie dessen Montage erheblich vereinfacht. Das spart Zeit und Geld. Zum anderen kann eine durchgängige Scheibenfront, ohne dazwischenliegende Metallkonstruktionen, hergestellt werden. Das Wort durchgängig ist dabei nicht falsch zu verstehen. Eine Glasfront besteht nämlich (in den meisten Fällen) nicht aus einer durchgehenden Scheibe. Viel mehr werden Einzelne, je nach Anwendungsfall zwischen 1,5 und 2 Meter lange, Scheiben nacheinander mit einem Abstand von ca. 10 bis 20 Millimeter eingesetzt. Die Scheibenfront kann eine ausreichende Höhe aufweisen, um zum Beispiel Personen vor dem Abstürzen zu sichern, ohne dabei zu stark zu federn. Ein ausgeklügeltes Schienensystem macht dies möglich. Bei einigen Anbietern ist es auch möglich, einen Handlauf zu erwerben, der durch seinen Längsschlitz auf die Scheiben aufgesetzt und verklebt werden kann. Schienen können, sowohl auf eine ebene Fläche, als auch stirnseitig zu einer Wand oder Decke montiert werden. Aus optischen Gründen besteht die Möglichkeit, die Schiene mit einer Abdeckung, die meist aus Metall besteht, zu versehen.Bei Metallgeländern (meist aus rostfreiem Stahl) mit Innenverglasung wird ein Rahmen aus Metall gefertigt und im freien Feld eine Glasscheibe eingesetzt. Als Vorteile dieser bewährten Variante können sowohl die Flexibilität als auch die Optik genannt werden. Ist eine Fläche nicht eben, so wird die Montage der Schiene nämlich zur Herausforderung, während eine Metallkonstruktion eine etwaige Unebenheit problemlos ausgleichen kann. Der Nachteil dieser Variante liegt sicherlich im Mehraufwand bei der Herstellung und bei der Montage. Dies bedeutet, neben der meist höheren Materialkosten, auch höhere Fertigungskosten.Als Glasscheiben werden in beiden Fällen zur Absturzsicherung sogenannte Verbundsicherheitsgläser (VSG) verwendet. Diese bestehen aus zwei Glasscheiben, die durch eine Kunststofffolie miteinander verklebt werden. Sollte die Scheibe beschädigt werden, bricht sie nicht, zumal die Folie die beiden Scheiben, auch wenn diese bereits gebrochen sind, zusammenhält. Somit kann ein Abstürzen auch bei beschädigten Gläsern verhindert werden. Neben der Standardvariante können die Glasscheiben für Glasgeländer auch in verschiedenen Farben und Schattierungen gekauft werden.Aufgrund dieser und noch weiterer Anwendungsgebiete und aufgrund der steigenden Nachfrage, darf man auf künftige Entwicklungen gespannt sein.